Endspurt bei der Cannabis Health Challenge

Der Konsum von Cannabis kann die Schmerzen von chronisch kranken Patienten lindern – in diesem Punkt ist sich inzwischen sogar die Bundesregierung weitgehend einig. Während medizinisches Cannabis in Deutschland erst in diesem Jahr legal auf Rezept erhältlich sein wird, startet Kalifornien mit der „Cannabis Health Challenge“ ins neue Jahr. Wer sich vom 14. bis zum 24. Januar jeden Tag einer neuen Aufgabe stellt, kann am Ende nicht nur von den gesundheitlichen Vorteilen der Hanfpflanze profitieren, sondern Preise gewinnen.

Die 10-tägige Cannabis Health Challenge, die von der kalifornischen Cannabisagentur Green Flower Media ins Leben gerufen wurde, soll die positiven Effekte von Cannabis auf die psychische und physische Gesundheit aufzeigen. Wer sich online dafür angemeldet hat und Mitglied der großen Cannabis Health Challenge-Community ist, erhält jeden Tag eine neue Challenge per Video und kann sich online mit seinen Mitstreitern austauschen.

Ablauf der Challenge

Der Fokus der 20-30-minütigen Aufgaben liegt auf verschiedenen gesundheitsfördernden Bereichen, etwa Fitness, Ernährung, Selbstreflexion und Besinnung auf ein glücklicheres Leben. 10 Tage lang wird daher gerannt, geschwommen, geklettert, gekocht, getrunken, gegessen, sinniert und geraucht, ohne dass der Spaß dabei auf der Strecke bleibt. Jede abgeschlossene Tageseinheit wird anschließend mit Punkten belohnt. Wer danach noch nicht genug hat, kann sich dem Bonusmaterial widmen, das helfen soll, sowohl seine Beziehungen zu anderen Menschen als auch seine kreativen und organisatorischen Fähigkeiten zu verbessern. Die zusätzlichen Aufgaben bringen den Teilnehmern Bonuspunkte und erhöhen damit ihre Chance auf den Sieg. Dem Gewinner winken attraktive Sachpreise und Geldgewinne.

Challenges in Kombination mit Aufklärungsarbeit

Bevor die ersten Challenges anstehen, klärt Green Flower Media die Teilnehmer in einer Einweisung darüber auf, wie sie Cannabis am sichersten, gesündesten und effektivsten konsumieren. Welche Grassorte die Teilnehmer in Rezepten verwenden oder rauchen, bleibt zwar letztlich ihnen überlassen; die Verantwortlichen empfehlen jedoch auf ihrer Webseite, sich für selbst angebautes oder in speziellen Cannabis Stores erhältliches Cannabis zu entscheiden – der Legalisierungswelle in den USA sei Dank, ist das für niemandem ein Problem. Außerdem brauchen die Teilnehmer für die sportlichen Herausforderungen keine besondere Geräte, Matten oder Gadgets, wodurch sich die Challenge nach Angaben der Organisatoren für jeden eignet – ob junger Einsteiger oder ambitionierter Cannabis-Veteran.

Wer die Cannabis Health Challenge gewinnt und ob sie bald so bekannt ist, dass sie deutsche Nachahmer findet, bleibt abzuwarten. Allerdings hat es bei der Ice Bucket oder Planking Challenge auch nicht lange gedauert.