Der legale Konsum von Cannabis ist in den letzten Monaten weltweit massiv vorangeschritten. Dies führt nicht nur zu einem sorgenfreieren Leben der Konsumenten sondern auch zu einer Chance im wirtschaftlichen Bereich. Wie wir schon einige Male berichteten, gibt es immer mehr Firmen, die versuchen aus der aktuellen Entwicklung ein Schnippchen zu schlagen und sich in diesem neuen Markt zu platzieren.
Die USA ist hier wie immer Vorreiter, da bereits in einigen amerikanischen Bundesstaaten der Konsum von Cannabis auch außerhalb des medizinischen Bereichs legalisiert wurde.
Neben zahlreichen Firmen, die sich dem legalen Anbau von Cannabis verschrieben haben, gibt es auch immer mehr findige Köpfe, die sich mit neuen Ideen am Markt profilieren wollen. So gibt es Unternehmen, die sich an Hanfbier versuchen oder Cannabistouren in Colorado anbieten. Der neuste Clou einer amerikanischen Firma ist aber die Entwicklung eines Cannabis-Inhalators.
Verschiedene Ausführungen erhältlich
Der Inhalator der Firma Vapen Clear sieht aus wie ein Gerät, dass auch Asthmakranke verwenden würden, allerdings ist der Inhalt ein besonderer – Tetrahydrocannabiol kurz THC, der berauschende Inhaltsstoff aus der Cannabispflanze. Pro Pumpstoß können bis zu 10 mg THC freigesetzt werden. Eine Kartusche würde derzeit also für bis zu 100 Züge ausreichen. Geplant sind aber weitere Modelle in verschiedenen Größen.
Technisch ist das Ganze eine Innovation, da das THC weder geraucht noch verdampft wird. Es muss nicht erhitzt werden, da es mithilfe von Treibgas direkt in die Lungen des Anwenders gestoßen wird. Zukünftig soll es neben den verschiedenen Größen auch Kartuschen mit unterschiedlichem Inhalt geben. Dann kann der Kunde zwischen dem eher belebenden Sativa Hanf und dem beruhigenden Indica Hanf wählen.
Ein besonders positiver Effekt des Geräts ist, dass man den Inhalator auch in der Öffentlichkeit völlig unauffällig benutzen kann. Er funktioniert angeblich völlig geruchsneutral. Aktuell kann man das Gerät nur im amerikanischen Bundesstaat Arizona kaufen. Washington, Nevada, Colorado, Kalifornien und Oregon sollen aber bald folgen. Wann und ob man den Inhalator auch im Ausland beziehen kann, ist aber leider noch unklar.
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