Vier ultimative Gründe Cannabis zu legalisieren

So lange es die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis gibt, gibt es auch Kritiker, die sich anscheinend nicht belehren lassen wollen. Wir haben jetzt nochmal vier Gründe zusammengestellt, wegen derer eine breite Legalisierung wirklich sinnvoll wäre. So behaltet ihr in jeder Diskussion die Oberhand und könnt sicher den einen oder anderen Zweifler doch noch überzeugen.

Gründe für legales Cannabis

Keinen ernsthaften Suchtfaktor: Der psychoaktive Wirkstoff in Cannabis, also THC, erzeugt weder körperliche noch psychische Süchte. Viele Jointraucher sind lediglich Nikotinabhängig, da sie ihr Cannabis zusammen mit Tabak zu einem Joint rollen. Da Tabak, im Gegensatz zu THC, sehr wohl süchtig macht, glauben viele, sie seien süchtig nach Cannabis, dabei unterscheiden sie sich nicht vom gewöhnlichen Tabakraucher. Zudem gibt es keinen Gewöhnungseffekt. Selbst wer seit Jahren gerne Cannabis konsumiert muss die Menge nicht erhöhen, um einen gleichbleibenden Effekt zu erzielen. Manche brauchen mit den Jahren sogar immer weniger des Wirkstoffs.

Schwarzmarkt: Die Illegalität von Haschisch führt zu einer Teilung der Märkte. So gibt es einen florierenden Schwarzmarkt, der häufig sogar von Leuten beherrscht wird, sie gleichzeitig auch harte Drogen verkaufen. Diese sind daran interessiert ihren Kunden auch das gefährliche Zeug anzudrehen. Eine Legalisierung würde den Konsum und vor allem den Kauf von Cannabis deutlich ungefährlicher machen und die Konsumenten von kriminellen Dealern sowie harten Drogen fernhalten. Zudem könnte der Staat vom legalen Umsatz profitieren und die so erwirtschafteten Steuereinnahmen in sinnvolle Projekte stecken.

Entlastung der Behörden: Jährlich werden jährlich ca. 50.000 Verfahren gegen Kiffer eröffnet. Angeblich sitzen 60 % der Insassen werden Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz im Gefängnis, die meisten von ihnen wegen Cannabis. Stimmen diese Zahlen auch nur annähernd, würde eine Legalisierung von Cannabis die Verfolgungsbehörden und auch die Gefängnisse in Deutschland massiv entlasten.

Bessere Qualität: Reines Cannabis ist an sich gar nicht schlecht für den Körper. Probleme entstehen erst dann, wenn der eigentliche Wirkstoff mit Anderem gestreckt wird. Wie in einem unser früheren Artikel zu lesen, sind Streckmittel wie Schuhcreme, Sand oder Henna überaus gesundheitsschädlich und krebserregend, insbesondere wenn sie erhitzt werden. Legal gekauftes Cannabis könnte kontrolliert und somit rein gehalten werden.